Vogelfrei

Hier hats Foddos:

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Und für alle, die wissen wie ich aussehe: Ich seh jetzt anders aus. Neue Frisur...

Nach langwierigen Schwierigkeiten, wegen Arbeit, Hin- und Rückfahrt und Campingplatz konnte eines der geilsten Wochenenden dieses Jahres endlich losgehn.

Sunrise Avenue hab ich verpasst, weil ich zu wenig Zeit einplante für den Weg vom Zelt zum Festivalgelände. Am ersten Tag brauchten wir sage und schreibe über eine Stunde. Später dann, als wir die Schleichwege, Tricks und Lokalitäten kannte schafften wir es auch unter einer halben Stunde.
Danach ging Revolverheld auf die Bühne, die wir zwar nicht sehen wollten, aber danach kam Good Charlotte, was wir nicht verpassen wollten. Dummerweise kam da der erste Regenguss dazwischen.
Nach Neueinkleidung waren wir dann pünktlich zu Velvet Revolver zurück. Die Musik gefiel mir allerdings nicht und der Frontmann war mir unsympatisch.
Danach kam Korn auf die Bühne und es ging richtig ab. Nur hasse ich pogen, weswegen ich die erste Hälfte des Konzertes damit beschäftigt war aus dem zentralen Bereich rauszukommen und in etwas gemäßigterem Terrain meinen Spaß hatte.
Im Anschluss kam das erste große Highlight des Festivals. Die Ärzte rockten die Center Stage.
Wir sind Helden spielte zum Abschluss des ersten Tages auf der Alternastage. Die Songs sind sehr sehr geil und die Stimmung war erstklassig, aber Wir sind Helden hätten durchaus besser spielen können.

Am zweiten Tag machte ich nicht den Fehler und ging zu spät aufs Gelände. Paramore eröffnete für mich den zweiten Tag. Ich war ungefähr in der vierten Reihe. Die Band und das Konzert waren richtig richtig gut, was nicht einmal der Regen verhindern konnte. Danach war ich noch neben der Bühne, wo die Leute mit den Bandmitgliedern kurz plauderten und ich durfte sogar kurz die Sängerin (*rr*) berühren.
Dann kamen eigentlich erstmal Bands, die mich nicht interessierten. Stimmungsmäßig waren The Hives trotzdem sehenswert. Die Enttäuschung für mich an dem Wochenende war Billy Talent. Sorry, ich fand das Konzert schlecht. Da ich hör ich mir lieber die CD an, wo ich mir nicht diesen wahnsinnig erscheinenden Sänger anschauen muss.
Muse wollte niemand sehen, also sind wir wieder auf die Alternastage und durften noch die letzten Songs von Jan Delay miterleben. Eigentlich ganz nett, aber naja.
Nach Jan Delay kam My Chemical Romance, die auch sehr gut waren, aber wir sind frühzeitig gegangen um pünktlich zu Linkin Park an der Center Stage zu sein. Nunja, wir waren pünktlich, Linkin Park nicht. Nach einer dreiviertel (!!) Stunde Verspätung, zahlreichen Pfiffen, fliegenden Tetrapacks und hämischen Applaus kamen sie doch noch auf die Bühne. Das Warten hat sich gelohnt. Sehr geile Show.
Auf der Alternastage traten währenddessen die White Stripes auf, von denen wir noch den letzten (und meiner Meinung einzig guten) Song der Band hören durften.
So, und dann kam die Band, wegen der ich hauptsächlich die Karten gekauft habe. Evanescence trat als sog. Late Night Special auf. Mein lang ersehnter Wunsch, Amy einmal Live zu sehen ging somit in Erfüllung. Auch wenn sie nicht gut gespielt haben und der neue Schlagzeuger der einzige Lichtblick war hat es mir gut gefallen. Nein, es war GEIL !

Am letzten Tag einigten wir uns auf Chillen. Jeder war fertig und nutzte jede (Sitz-)Gelegenheit um sich auszuruhen.
Wegen Abbauarbeiten verpasste ich The Fratellis. Schade, denn auf diese neue Band war ich wirklich sehr gespannt. So konnten wir nur noch die letzten Töne von 30 Seconds to Mars anhören um anschließend auf die Alternastage zu gehen um Papa Roach zu sehen. Nunja, punkt 17:15 kam dann auch jemand auf die Bühne, aber es war nicht Papa Roach. Es war der Ansager, der uns mitteilte, dass Papa Roach nicht auftreten könnten, weil der Sänger seine Stimme verloren hätte.
Also pilgerten wir wieder zur Center Stage. Dort spielte Mando Diao, die eigentlich nicht schlecht waren. Daraufhin spielten die Beatsteaks, die noch Evanescence und den Ärzten wohl meiner Meinung nach die beste Band war. Stimmungsmäßig haben sie sogar die Ärzte übertroffen und das will wirklich was heißen. The Smashing Pumpkins, die für uns das Konzert schlossen, war dementsprechend ein Abgang. Die ersten zwei Songs waren zwar gut, aber auch nicht überragend. Aber die Gitarristin...*rrrr*